�DIE CHARTA VON GARDA�

Zur F�rderung und zum Schutze der W�rde der Frau im Rahmen der Familie, als Mutter, am Arbeitsplatz, im Show-Wesen und in den Medien

Die Vorsitzenden einiger Vereinigungen, die sich zum Schutze der W�rde der Person und des Lebens in �sterreich, Frankreich, Deutschland, Italien, in der Tschechischen Republik und in der Schweiz einsetzen und die die Initiativen der MEVD (Europ�ische Bewegung zum Schutz des Lebens und der Menschenw�rde � Sitz: Piazza Vescovado 5 � 37121 Verona (I))) teilen, zum Abschluss der j�hrlichen Fortbildungstagung von Garda (Verona) vom 09.-13. Oktober 2003

VORAUSGESETZT,

1. da� die Frau eine bedeutende und manchmal entscheidende Rolle sei es in der Entwicklung als in der Zerr�ttung der Gesellschaft einnimmt;

2. da� aufgrund ihrer Eignung zur Mutterschaft, die Frau eine genaue und spezifische Verantwortung hat, wenn sie Kinder zur Welt bringt, Verantwortung, die sie aber mit dem Mann teilt, den sie davon nicht ausschliessen kann und darf;

3. da� leider eine gewisse Kultur dazu neigt, die Frau in ein �Objekt� zu verwandeln und sie vorwiegend aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Arbeitsf�higkeiten zu beurteilen;

STELLEN FEST,

1. dass, trotz der Anerkennung der W�rde aller Mitglieder der menschlichen Familie ohne Geschlechtsunterschied, die in der Allgemeinen Erkl�rung der Menschenrechte von 1948 aufgef�hrt ist, in einigen Landesgesetzgebungen und in allt�glichen, weitverbreiteten Verhaltensweisen noch Diskriminationsformen der Frau gegen�ber bestehen, die deren W�rde verletzen;

2. dass, z.B., die Gesetze, die die Abtreibung als L�sung der Probleme sehen, die eine Schwangerschaft mit sich bringen kann und nicht eine geeignete wirtschaftliche und psychologische Unterst�tzung vorsehen, in der Tat die Freiheit der Frau einschr�nken und deren W�rde verletzen, indem sie dazu veranlasst wird, ihren K�rper und ihre Psyche durch die Unterdr�ckung wider Natur des Ungeborenen schwer zu belasten;

3. dass auch die Gesetze, die die Scheidung erlauben und diese vereinfachen, auch wenn sie anscheinend in ihrem Wortlaut parit�tisch sind, oft die Frau und die Kinder benachteiligen;

4. dass der Gebrauch des weiblichen K�rpers, mit der Ersatzmutterschaft und der Entnahme und der Verwendung von Eizellen (ausschlie�lich weiblichen Zellen) Grund zu Missbrauch auf dem Gebiet der Forschung und der Reproduktion (Klonen) ist, der nicht mit der menschlichen W�rde kompatibel ist;

NEHMEN mit Genugtuung ZUR KENNTNIS, dass

1. der Entwurf der europ�ischen Verfassung, der z.Z. von Staatsoberh�uptern und Regierungschefs besprochen wird, die Union, in primis, auf den Wert der Menschenw�rde gr�ndet;

2. in der Tat dieser Entwurf eine Charta der wesentlichen Rechte der Union vorsieht, in der

behauptet wird, dass �die Menschenw�rde unantastbar ist und geachtet werden muss�.

ERBITTEN,

dass, in der Verfassung selbst oder in einem europ�ischen Rahmengesetz, die Bedeutung der W�rde der Frau in der Familie, als Mutter, auf dem Arbeitsplatz, im Schauwesen und in den Medien unterstrichen wird.

FORDERN, von

den Regierungen, dem Landesparlament und den europ�ischen Parlamenten, den Informationsorganen, den Intellektuellen, den Politikern, den unterschiedlichen Kirchen, den Volontariatvereinigungen, den Meinungsbildnern, den Gewerkschaften und den Unternehmern, von jedem in seinem Kompetenzbereich oder je nach M�glichkeit, da� sie

1) die Beachtung der Gesetze f�rdern, die der Frau W�rde und Schutz vor jeglicher Gewaltt�tigkeit, jedem Zwang und jeder Ausbeutung, gew�hrleisten;

2) aufkl�rende Erziehungssysteme ausarbeiten, in deren Mittelpunkt die Achtung f�r die Frau steht;

3) ein ernsthaftes Erziehungssystem anwenden, das auf eine verantwortungsvolle Mutterschaft vorbereitet, die Achtung vor dem Leben von der Zeugung an lehrt und zur Zeugung �ber die nat�rlichen Methoden informiert, um einer Abtreibung vorzubeugen;

4) die Kultur der heterosexuellen Paare, der Ehe und der Familie f�rdern, wobei auf die unterschiedlichen biologischen, psychologischen, geistigen Gegebenheiten von Mann und Frau eingegangen werden mu�, um die wachsende Tendenz zu Lebensgemeinschaften, zur Scheidung und zum Geburtenr�ckgang einzud�mmen;

5) sich einsetzen, damit den Frauen eine wahre Entscheidungsfreiheit gew�hrleistet wird, die es ihnen erlaubt, ihrer Berufst�tigkeit oder dem �ffentlichen Engagement nachzukommen (dank steuerlicher Beg�nstigungen, zinslosen Darlehen, Mutterschaftsurlaub, finanziellen Beitr�gen zur Kindererziehung, Kinderkrippen) ohne ihre Mutterrolle aufopfern zu m�ssen;

6) mit allen zur Verf�gung stehenden Mitteln, die Sexsklaverei und die Prostitution bek�mpfen sowie den Gebrauch von Bildern und Texten in den Medien, die gegen das Schamgef�hl versto�en und zu Gewaltt�tigkeit verleiten ;

7) kulturelle und diplomatische Initiativen in jenen L�ndern f�rdern, wo die Frau als dem Mann unterworfenes Wesen ohne zivile und ethische Rechte betrachtet wird;

VON DEN FRAUEN, dass sie

1) die Kenntnisse �ber ihre biologischen, psychologischen und geistigen Besonderheiten vertiefen, damit sie sich besser ihrer Rolle in der Gesellschaft bewusst werden, die Gleicheit mit dem Mann und gegenseitige Achtung voraussetzt;

2) sich der Bedeutung der Mutterschaft, der Familie und der unersetzbaren und unverzichtbaren Rolle im Rahmen derselben bewu�t werden;

3) sich dar�ber bewu�t sind: a) da� sie in sich die Keimzellen des menschlichen Lebens tragen (Eizelle); b) da� sie auch im Zuge der Bek�mpfung der Sterilit�t im Rahmen aller Techniken, die auf eine k�nstliche Zeugung zielen, jeglichen Vorschlag zur Entnahme von Eizellen aus ihrem K�rper entschieden ablehnen; c) da� die Verwendung von Keimzellen zur Zeugung oder zu wissenschaftliche Zwecken die W�rde der Frau in ihrer Mutterolle nicht achtet; d) da� das Austragen des befruchteten Eies ihnen zusteht, und nicht anderen Frauen oder Maschinen;

4) sich daf�r einsetzen, da� ihre pers�nliche W�rde geachtet wird und sie sich selbst achten ohne sich von Ideologien, Moden, Werbungen beeinflussen zu lassen, die durch die Verherrlichung des K�rpers Geist und Intelligenz dem�tigen;

5) es vermeiden, da� die unantastbaren, individuellen Freiheiten und die gerechtfertigte Forderung auf Rechte- und Chancengleichheit in rein egoistische Verhaltensweisen ausarten, die den Pflichten nicht Rechnung tragen, die jedem sich selbst gegen�ber, im Rahmen der Familie und der Gesellschaft obliegen.

SETZEN SICH DAF�R EIN, dass

innerhalb der Grenzen ihrer M�glichkeiten und mit kulturellen Initiativen, die W�rde der Frau in allen Bereichen geachtet und ihre Rolle insbesondere im Rahmen der Familie, als Mutter, in der Aus�bung ihres Berufs, am Arbeitsplatz, in der Werbung, im Show-Wesen und in den Medien anerkannt wird.

 

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Ultimo aggiornamento: 26-06-04